Vergangene Woche wurde der #SustanabilityTransformationMonitor2023 der Bertelsmann Stiftung, Stiftung Mercator GmbH, University of Hamburg, Peer School for Sustainable Development e.V. sowie vieler weiterer Partner wie B.A.U.M. e.V. und Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) veröffentlicht.
🚧 Die Veröffentlichung stellt nun seit drei Jahren Hürden und Hemmnisse der Nachhaltigkeitstransformation dar und listet auch Empfehlungen auf, wie man diesen Strukturwandel meistern kann: https://lnkd.in/dMPWJAZ4
Eines der Kernergebnisse des Monitors bestätigt eine von uns länger gehegte Vermutung: Die Nachhaltigkeitstransformation und im weiteren Sinne auch die Twin Transition wird aufgrund weiterhin mangelhaften Wissen darüber gehemmt, welche Unternehmen tatsächlich nachhaltig handeln und welche eher weniger.
📃 Um die Transparenz hierfür zu erhöhen, sollen Regularien herhalten, unter anderem die ab diesem Jahr ansetzende Corporate Sustainability Reporting Directive. Das ist ein sehr guter Schritt, um die Transparenz hinsichtlich der Umwelt- und Klimaauswirkung der individuellen Unternehmen einsehen und miteinander vergleichen zu können.
📟 Aber auch hierfür hat der Monitor einige Hürden feststellen können. Die Regularien seien in vielerlei Hinsicht sehr komplex und zudem erweist sich das Einholen und Zusammenführen der bilanziell relevanten Daten für viele Unternehmen als schwierig. Nicht zuletzt liegt es an der mangelnden Digitalisierung. Als anschauliches Beispiel nehmen wir hierfür mal den Digitalisierungsindex Mittelstand für 2021/2022 der Telekom. Laut diesem liegt der Grad im Mittelstand bei 58 von 100 möglichen Punkten: https://lnkd.in/esDpKY5v).
Dass es gerade an Wissen über digitale Maßnahmen und Use Cases für die Projektumsetzung der unternehmerischen Nachhaltigkeitsstrategien fehlt, können wir aus eigener Erfahrung bestätigen
🗂 Allerdings gäbe es laut Monitor hier einen Unterschied zwischen der Real- und Finanzwirtschaft. Die Letztere sieht weniger bei der Digitalisierung als bei der fehlenden Standardisierung ein Problem. Hierfür kümmert sich aber aktuell die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) mit der Entwicklung des European Sustainability Reporting Standards (ESRS).
Was empfiehlt also der Monitor für die erfolgreiche Umsetzung der Twin Transition?: „Unternehmen müssen jetzt in nachhaltige Technologien und digitale Prozesse investieren, um damit nicht nur die Grundlage für ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung zu bilden, sondern auch ihre Nachhaltigkeitsperformance zu optimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Was hält euch in eurem Unternehmen gerade am stärksten auf? 🦁🌱
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